San Sombrèro: Karibik, Karneval und Kakerlaken
San Sombrèro: Karibik, Karneval und Kakerlaken
Jetzt führt ein jetlag travel guide in die neue Welt nach San Sombrèro. Denn so heißt das mittelamerikanische Ziel der total verrückten Reiseführer-Reihe, die Länder beschreibt, die es gar nicht gibt! Nach dem zart-bitteren, osteuropäischen Molwanien und dem süß-sauren, südostasiatischen Phaic Tan ergänzt nun also das exotisch-scharfe San Sombrèro die Destinationen-Landkarte der mega-schrägen, aus Australien stammenden Guides. Wenn Lateinamerika witzig überzeichnet dar
Unverb. Preisempf.: EUR 4,00
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Kommentare
Thomas Kowalewski „kowalskiii“ 26. Februar 2012 um 23:14
…die Talsohle ist überwunden!,
Nachdem ich alle 3 Travel Guides gelesen habe, hier mein Fazit:
MOLWANIEN – die osteuropäische Urmutter der Serie, war so neu, so schräg, so unkonventionell und sagenhaft lustig, die Autoren und ihre Gags noch frisch und unverbraucht – schlichtweg ein humoristisches Meisterwerk außerordentlicher Güte! Kurzum: Solche Bücher müssten eigentlich 6 Sterne bekommen, um auch für „die Innovation“, die sie darstellen, ausreichend gewürdigt zu werden.
PHAIC TAN – was war ich enttäuscht! Nicht nur dass der erwartete Wiederholungseffekt statt andauerndem Schenkelklopfen und vergnügtem Dauerglucksen bisweilen Gähnattacken und Kopfschüteln hervorrief: Es war richtig ärgerlich, da alle Versuche, zum „neuen Zielgebiet“ passende Gags zu erfinden, an der allzu großen Realitätsferne der ersponnenen Biografien / Anekdoten etc. grandios scheiterten. Das war wahrlich der Holzhammer, kein Säbel, und schon gar kein Florett, was da die Lacher mit Brachialgewalt erzwingen wollte…. für mich höchstens -mit viel Wohlwollen!- 3 Sterne!
Nun zu SAN SOMBRERO: Hier kann ich zweitweise wieder das Gefühl erleben, etwas über ein „real existierendes Land “ zu lesen. Neben den -auch nicht zu knapp vertretenen- sehr derben, vulgären und völlig überzeichneten Gags und Kalauern gibt es auf einmal auch wieder die „kleinen, versteckten Gimmicks“ – harmlose, nette, phantasievolle Pointen, die viel wirkungsvoller sind als ihre „krachenden Begleiter“, die einem wirklich viel Spaß machen und einen in voller Breite grinsen lassen… eine sehr reife Leistung für ein „drittes Buch nach dem gleichen Strickmuster“! Hätte ich Molwanien nicht zuerst gelesen – wer weiß, ob „San Sombrero“ nicht mein „All-Time-Favourite“ aus der Serie geworden wäre???
Wegen der -verständlichen- Wiederkäu-Effekte: Hier ehrliche und „normale“ 5 Sterne – keine „eigentlichen 6“ wie beim Erstling.
Was mir besonders gefällt:
Die boshaften Seitenhiebe auf bis zum Erbrechen übersteigertes „Öko- und Umweltbewusstsein“ (herrlich, diese „Political Incorrectness“ in Zeiten, da selbst die alte Garde der CSU ein heuchlerisches Klimaschützer-Fähnchen vor sich her trägt…)
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T. Schlachter „Torschti“ 26. Februar 2012 um 23:53
Es geht wieder aufwärts mit Jetlag!,
Nachdem ich von Molwanien total begeistert war musste ich natürlich sofort Phaic Tan lesen, was zu einer gewissen Ernüchterung führte, weil die Witzdichte mit der größeren Dicke von Phaic Tan leider deutlich abnahm.
Umso erfreuter war ich, dass es mit San Sombrèro nun wieder aufwärts ging. Es kommt zwar nicht an Molwanien heran (dazu fehlt an vielen Stellen die Bissigkeit und sicherlich auch der Reiz des neuen Genres), aber ich habe das Buch von vorne bis hinten verschlungen. Mich begeistern auch immer die Ankündigungen weiterer Jetlag-Reiseführer die mich hoffen lassen, dass den Autoren der Spaß und die Ideen nicht ausgehen…
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M. Wolf 27. Februar 2012 um 00:11
die Ideen gehen langsam aus,
Nach Molwanien und Phaic Than der dritte fiktive Reiseführer, diesmal in ein südamerikanisches Land.
Die Idee ist immer noch wunderschön, aber den Autoren gehen langsam die Witze aus. Diesmal sind mir zu viele sexuelle Anspielungen und Drogenwitze drin, die langweilen mich eigentlich bei allen Literatur- und Filmsatiren.
Auch die Fotos sind nicht so witzig wie früher, es gibt insgesamt weniger Berichte von Phillipe schreibt.
Herrlich aber wie immer die Erläuterung der Verkehrszeichen, das Kapitel Angeln in SS und die politischen Beschreibungen.
Trotzdem stetig nachlassende Qualität seit Molwanien
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