The Motorcycle Diaries: Latinoamericana. Tagebuch einer Motorradreise. 1951/52
The Motorcycle Diaries: Latinoamericana. Tagebuch einer Motorradreise. 1951/52
Am 29. Dezember 1951 bricht Ernesto Che Guevara mit seinem Freund Alberto Granado und dem Hund Comeback zu einer Motorradreise durch Südamerika auf. Im Sommer des nächsten Jahres sind sie wieder zu Hause in Buenos Aires. Dieses ziellose Streifen durch unser riesiges Amerika hat mich stärker verändert, als ich glaubte, schreibt der 23-jährige Che Guevara in seinem Tagebuch dieser Reise.
Unverb. Preisempf.: EUR 8,95
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Kommentare
Viking „TU-Student“ 8. Juli 2013 um 21:55
Che`s Entdeckung Südamerikas,
Ches Reise durch den Lateinamerikanischen Kontinent, die ihn für sein ganzes Leben prägen sollte, wird in diesem Buch aus seiner eigenen Sicht wiedergegeben. Klaus Laabs übersetzte Ches Aufzeichnungen aus dem spanischen. Sehr schnell bekommt man einen Eindruck von Ches Charakter, seiner offenen und aufgeschlossenen Art, seiner Willensstärke und Gerechtigkeitssinn. Das Buch liest sich wie ein Abenteuerroman und beinhaltet so ziemlich alles, was den meisten Backpackern auf Reisen dieser Art widerfahren kann. Durch Humor und Intelligenz in Teamarbeit mit seinem Freund Alberto versteht er es die Herausforderungen, die meist finanziell bedingt sind, zu bestehen. The motorcycle Diaries ist hier vielleicht ein wenig übertrieben gewählt. Tatsächlich beginnen die beiden ihre Reise motorisiert, doch schon nach einigen Etappen müssen sie ihr Gefährt aufgeben und mit anderen Mitteln ihre Ziele erreichen. Zum Ausdruck kommt auch an vielen Stellen die Gastfreundlichkeit, die für die meisten Bewohnern des Südamerikanischen Kontinents so charakteristisch ist. Leider sind die persönlichen Aufzeichnungen an manchen Stellen etwas dünn, was im Anhang durch Briefe und andere Quellen ausgeglichen wird. Vermisst habe ich auch eine etwas ausführlichere Einleitung, in der Ches Lebenssituation vor der Reise dargestellt wird. So bekommt man erst spät mit, daß Che nicht als Doktor sondern als Student kurz vor dem Abschluß abreist. So auch seine schwere Asthmakrankheit, die eine Reise dieser Art und mit den wenigen finanziellen Mitteln nicht unerheblich beeinträchtigt.
Alles in allem ein lesenswertes Buch.
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Ouzo 8. Juli 2013 um 22:04
Che’s Jugend,
Insgesamt lohnt es sich, dieses Buch zu Lesen. Man erfährt sehr viel über das Leben der einzelnen Volksgruppen in dieser Zeit (bettelarme Indios, relativ wohlhabende Weiße). Was als gutes Roadmovie mit einigen lustigen Anekdoten und überraschender Philosophie beginnt endet leider mit sehr vielen Lücken in der Handlung.
Man bekommt jedoch einen guten Eindruck von Che’s Jugend und kann so ein Stück weit seinen späteren Lebensweg nachvollziehen. Für alle Fans von Che ein absolutes Muss, für alle die es werden wollen ein guter Einstieg in die Welt des Ernesto ‚Che‘ Guevara.
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alief@gmx.net 8. Juli 2013 um 22:22
Gar nicht so schlecht,
Ich hatte das Buch im spanischen Original gelesen. Wer mehr über Südamerika lernen möchte, liegt richtig mit diesem Buch. Wer sich über Che`s Biographie vor Kuba interessiert, ebenfalls. Che reist mit seinem besten Freund durch ganz Südamerika und lernt jede Menge Leute kennen, beschreibt diese und ihre Probleme. Vielleicht ist diese Reise genau die richtige Vorbereitung für sein späteres Leben als Guerillakämpfer gewesen.
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