„Senk ju vor träwelling“: Wie Sie mit der Bahn fahren und trotzdem ankommen
„Senk ju vor träwelling“: Wie Sie mit der Bahn fahren und trotzdem ankommen
Wie Sie mit der Bahn fahren und trotzdem ankommen. Ausgezeichnet mit dem ITB BuchAward 2009, Das besondere Reisebuch
Erscheinungsjahr: 2009
8. Aufl.
Gewicht: 266 gr / Abmessungen: 195 mm x 126 mm x 19 mm
Von Spörrle, Mark; Schumacher, LutzDie Autoren haben sich schätzungsweise mehr als die Hälfte ihres 40-jährigen Lebens auf überfüllten Bahnhöfen mit Fahrkartenverkäufern (automatisch und menschlich), wirren Durchsagen und nach einem geheimen Plan falsch einfahrenden Zügen he
Unverb. Preisempf.: EUR 5,00
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Kommentare
Ronald Landefeld „Leser“ 28. Oktober 2011 um 14:29
Lesenswert,
Habe das Buch in einem Stück gelesen, – während einer Bahnfahrt im ICE, auch wenn man sich – hier hat das Buch Recht – nachts die Augen verdirbt.
Die Tricks, wie man Fremde vom Nachbarsitzplatz abhält, kommen mir bekannt vor, die Geschichten um Schaffner (äh Zugbegleiter) und „Service“-Mitarbeiter („Wenden Sie sich doch an diese Telefonnummer“) kommen einem sehr bekannt vor. Wer als Vielfahrer das sinn-, planlose und widersprüchliche Gewusel der verschiedenen „Service“-Mitarbeiter am „Service“-Punkt (tschuldigung, POINT, auf den Bahnsteigen („Laufen Sie doch etwas schneller, wir wollen abfahren“) und im Zug wöchentlich erlebt, versteht, daß es sich bei dem in diesem Buch um maßlose Untertreibungen handelt.
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Juergen Zillmann „Halmar Askirsonske“ 28. Oktober 2011 um 14:41
Eine opportunistische Beschreibung der Bahn – die Realität ist noch weit schlimmer,
Wer dieses Schmähwerk über die Bahn nicht erheiternd findet musste entweder noch nie den Zug nehmen oder steht auf der Gehaltsliste von Hartmuth Mehdorn.
Auch die überspitzte Darstellung darf man dem Buch nicht zum Vorwurf machen denn die Realität ist noch weit schlimmer.
Wer eine amüsante Literatur über den einzigen Konzern der Welt sucht, der jede Leistungsreduktion mit signifikanten Preiserhöhungen hinterlegt und dessen Kundenservice bei freundlicher Interpretation bestenfalls als terroristischer Akt eingestuft werden kann, liegt hier genau richtig.
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Carola Rabemeier „Caro“ 28. Oktober 2011 um 15:01
Nicht vom Titel abschrecken lassen,
Denn was sich unter dem etwas albernen „Senk ju vor träwelling“ findet, sollte jeder Bahnnutzer/hasser/sympathisant in seinem Regal haben. Oder besser noch auf seine nächste Bahnfahrt mitnehmen. Es hilft nicht nur, die bizarrsten Situationen rund um das Bahnreisen zu verstehen und zu bewältigen. Man kann dabei auch noch haltlos lachen und hat die tröstliche Gewissheit: „ICH bin normal, ICH will nur reisen.“ Sprachgewandt, mit viel Detailfreude und bissigem Witz schildern die bahngeprüften Autoren, was jedem von uns passieren kann, der sich in Ermangelung anderer Alternativen oder gar aus Überzeugung diesem Logistikdienstleister anvertraut. Und mitunter kurz davor ist, Gewalt anzuwenden, wenn es um den scheinbar aussichtlosen Kampf um die Fahrkarte, den rechtmäßigen Sitzplatz oder ein Schinken-Käse-Croissant im Bordbistro geht. Urkomisch vor allem die völlig überzeichneten, aber daher umso reelleren Bahntypen. Azubine Jessica Schipp und der gnadenlose Zugbegleiter Kurt Schmöller beispielsweise kommen uns seltsam vertraut vor. Und werden gleich morgen im richtigen Leben (wieder) alles dransetzen, Ihre und mene Reisepläne zu vereiteln. Gnade Ihnen, wenn Sie ihnen schutzlos ohne diesen Überlebensführer ausgeliefert sind… Habe sehr gelacht.
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