Bruckmanns Wanderführer Odenwald
Bruckmanns Wanderführer Odenwald
Erscheinungsjahr: 2012
Hobby/Freizeit
Abmessung: 17,5 cmIm Odenwald gehört Wandern zum Lebensgefühl: Ein Netz von über 10.000 km Wanderwegen erschließt das schöne Mittelgebirge im Länderdreieck von Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Der ständige Wechsel zwischen ausgedehnten Wäldern und alter Kulturlandschaft, aussichtsreichen Höhen und tiefen Tälern erobert das Herz jedes Besuchers der Region. Und auch die Küche hat ihren ganz eigenen Charakter: Handkäse, Kochkäse und Apf
Unverb. Preisempf.: EUR 12,95
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Naturlust: Draußen mehr erleben! Das Jahreszeitenbuch für die ganze Familie
Draußen mehr erleben! Das Jahreszeitenbuch für die ganze Familie
Erscheinungsjahr: 2012
Hobby/Freizeit
Abmessungen: 215 mm x 185 mm
Von Oftring, Bärbel
Unverb. Preisempf.: EUR 16,99
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Kommentare
Helga König 15. Juni 2012 um 14:35
Schade, dass die Bergsträßer Weinlagenwanderung schon vorbei ist in diesem Jahr.,
Dieser Wanderführer mit GPS-Daten zum Download hat der in Darmstadt lebende Informatiker Süllow auf den Weg gebracht, der bereits in seiner Studienzeit das Wandern für sich entdeckt hat.
Er beschreibt im vorliegenden handlichen Buch kenntnisreich 40 Touren im Odenwald und dessen Umfeld. Thematisiert werden in der Einleitung bereits die Bergstraße als auch der westliche, östliche sowie südliche Odenwald und es bleibt nicht unerwähnt, dass die drei Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Hessen einen Anteil daran haben. Man erfährt Wissenswertes über kulinarische Besonderheiten und wird auf sehenswerte Highlights hingewiesen. Dabei geht es um Darmstadt, Heidelberg, Michelsberg und Erbach, Miltenberg, das Reichelbacher Felsenmeer und das Neckartal. Hingewiesen wird des Weiteren auf die Bergsträßer Weinlagenwanderung, bei der man möglichst keinen Probierstand auslassen sollte. Kondition ist also in vieler Hinsicht gefragt.
Der Autor gibt bereits in der Einleitung viele Tipps und Infos für unterwegs, weist auf Schwierigkeitsgrade der Touren hin und beschreibt dann jede einzelne Strecke sehr gut nachvollziehbar. Stets hat man Gelegenheit anhand eines Kartenausschnitts sich die Tour visuell vor Augen zu führen. Es mangelt auch nicht an Fotos, die zum Teil Sehenswürdigkeiten aber auch Landschaften zeigen. Wegbeschaffenheit, Ausgangspunkt und Anfahrt werden genau erläutert, auch die Zeiten für die einzelnen Etappen werden genannt. Im Grunde muss man sich einfach nur noch in Bewegung setzen.
Viele Sehenswürdigkeiten sind mir bekannt, weil ich diese auf Sonntagsausflügen in meiner Kindheit kennengelernt habe, nicht zuletzt auch den Staatspark im Fürstenlager, die schöne Altstadt von Heppenheim u.a. mehr. Die Ruine des Michaelsklosters auf dem Heilgenberg kannte ich bislang noch nicht. Sie liegt auf einer Tour voller Höhepunkte. Zu sehen gibt es in diesem Fall die Burgen Strahlenburg, Schauenburg und Tiefburg, eine Klosterruine, den Heidelberger Philosophenweg und anderes mehr.
Die Runde bei Burg Breuberg ist wirklich empfehlenswert. Dabei sollte man wissen, das die Burg Breuberg eine der besterhaltendsten Burgen des Odenwalds ist.
Ein wenig überrascht bin ich eine Wanderrunde auf dem Kühkopf in diesem Buch vorzufinden. Der vorgeschlagenen Weg kenne ich sehr gut, weil er gewissermaßen vor der Haustür meines Elternhauses liegt. Süllow hat den Weg sehr gut beschrieben. Es handelt sich um eine Wanderung durch Hessens größtes Naturschutzgebiet, eine Gegend die viele seltene Pflanzen und auch Tiere beheimatet, aber auch Stechmücken, die sogar vor Einheimischen nicht halt machen. Eine vorherige Einbalsamierung ist also angesagt.
Eine der Tour, die mich derzeit besonders interessiert, ist jene von Michelstadt nach Erbach. Hier muss man die Einhardsbasilika besichtigen, die eine der ältesten Kirchenbauten in Deutschland ist. Sie wurde bereits 827 eingeweiht.
Ein sehr brauchbares Buch für Menschen, die nicht vergessen haben, dass unsere Beine bewegt werden wollen.
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J. Schnoewitz 15. Juni 2012 um 15:21
Neu-70er treffen Hobby-Esoteriker in gesellschaftlich korrektem Umgangston,
Auch auf die Gefahr hin, es mir mit den „aufgeschlossenen“ Fans dieses Buchs und auch Jette, Lotte, Lulu, Mika, Mila, Noemi und den anderen darin mitwirkenden Kindern zu verderben, vielleicht dann sogar als „Spießer“ abgestempelt zu werden, mich hat das Buch sehr enttäuscht. Was (wohl) als gut gemeinter Ansporn für die lärm- und beton-geplagten Familien unserer Metropolen und Großstädte gedacht war, verliert sich in meinen Augen in einem Mischmasch von Thesen und Ansätzen, einem Konglomerat aus naturwissenschaftlichen Theorien, elterlicher Fürsorge, kindlicher Erziehung, Esoterik und Schamanismus.
Während die Einleitung eine Rechtfertigung für dieses Buch zu liefern versucht und sich in sachlich-kühlem Ton auf naturwissenschaftliche Erkenntnisse als Nachweis für den positiven Einfluss des Naturerlebnisses stützt, ändert sich der Schreibstil bereits im nächsten Kapitel schlagartig in einen verträumten, erzählerischen, wohl dem Buch entsprechend gewollt übertrieben blumigen Ton, zugeschnitten auf Kindergarten- und Grundschulkinder. Dass dann hierbei trotzdem das formelle „Sie“ weiterhin angewandt wird, stößt mich persönlich dann eher ab; sollen wir schließlich nicht Du-und-Du mit der Natur sein?
Und so geht es im locker, flockigen Ton in der Höflichkeitsform der 2. Person durch die 4 Jahreszeiten. Lehrreiches zu Flora und Fauna wird dabei genauso oberflächlich angerissen wie (zugegeben) teilweise hilfreiche Tipps zum Basteln und Spielen mit den Kindern. Dass die Eltern dann beim Klettern der Kinder im Baum „… einfach einen Schutzengel mit auf den Weg in die luftige Höhe…“ schicken sollen, oder dass beim Pausieren auch „Kuscheln mit Mama“ lockt, ist mir persönlich dann doch etwas zu viel „heile Welt“ und christliches Ideal.
Dass die Autorin dann aber auch über den christlichen Tellerrand hinausschaut, beweist sie spätestens mit ihren Vorschlägen, Wünsche auf Papier geschrieben dem Feuer zu übergeben. Mit den mehrfach beschriebenen Räucherritualen wagt Bärbel Oftring dann sogar einen Abstecher in den Schamanismus und die asiatischen Religionen. Einen Warnhinweis, Kinder hierbei jedoch nicht unbeaufsichtigt zu lassen bzw. dass gerade die Lungen von Klein(st)kindern sehr empfänglich für Schädigungen durch den Rauch sind, findet man im Buch vergebens.
Gefährlich finde ich dann auch die vermehrten Hinweise auf die Essbarkeit diverser Blüten, Kräuter, Früchte, Beeren und vor allem Pilze, denn Hinweise auf Gefahren oder gar giftige Verwandte, die möglicherweise in der Nachbarschaft der essbaren Ableger wachsen, konnte ich im Buch nicht finden. Aus eigener Erfahrung als Vater kann ich nur sagen, dass Kinder diese Vorschläge nur allzu gerne generalisieren. Wer also kein Botanik-Fachmann ist, der seinen Kindern wirklich die essbaren bzw. giftigen Pflanzen herausdeuten kann, sollte hier besser Vorsicht walten lassen. Auch die Tipps, gewisse Pflanzen zur Ersten Hilfe anzuwenden, sind sicherlich nicht für jede Kinderhaut geeignet.
Schade, mit dem Buch wollte ich unseren Kindern neue und zusätzliche Anstöße und Ideen zum Erkunden der Natur geben, doch das Buch ist dazu zu oberflächlich. Seit meiner Kindheit in den 60er/70er-Jahren scheint die Zeit jedenfalls stehen geblieben zu sein, neue Ideen waren nicht zu finden, eher eine Atmosphäre von Retro-Hippie-Gedanke und „komm, wir machen jetzt auf Heile Welt“. War es die Angst, dass ein dickeres Exemplar mit mehr Tiefgang nicht mehr in den Rucksack gepasst hätte, oder waren es zu viele Ideen und mangelnde Priorisierung? Bei mir wird aus „Naturlust“ eher Frust und so wird das Büchlein bei mir Staub im Regal ansetzen.
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Rabea T. „Rabea“ 15. Juni 2012 um 15:33
Ich will raus ins Grüne!,
Ein schönes Buch insbesondere für Familien.
Es ist gut und übersichtlich mit vielen schönen Illustrationen. Auf den „Punkt-gebracht“ geschrieben und als Stadtfamilie erhält man viele Anregungen und Tipps für den perfekten Tag in der Natur.
Das Buch ist aufgeteilt nach Jahreszeiten: vom Frühlings-Picknick mit Packliste und leckeren, praktischen Rezepten; Ostereier färben mit selbst gemachten Naturfarben, Blumenkunde, Vogelkunde, Insektenkunde, Baumkunde, der Anleitung für einen Tag am See oder der Sommernachtswanderung mit kleinem Feuer, Pilze sammeln, Basteltipps mit den Utensilien, die man in der Natur gesammelt hat.
Dieses Buch ist vielseitig und bringt die Natur näher ohne aufdringlich zu werden. Es verspricht allen Familienmitgliedern von klein bis groß einen abwechslungsreichen Tag in der Natur und macht einfach Lust auf’s ausprobieren. Ich bin total begeistert und bei uns geht es gleich am Sonntag in den Wald – natürlich mit Picknick im Gepäck!
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Lilian Grobis „Lilian“ 15. Juni 2012 um 15:36
Chic, aber wenig originell,
Lust auf Natur, draußen mehr erleben – das klang gut. Ich hatte mich speziell auf Tipps für Kinder gefreut. Doch leider hatte ich meine Erwartungen viel zu hoch gesteckt, denn viel Neues bietet das Büchlein nicht. Ganz ehrlich: Wofür braucht man ein Buch, das ein Picknick im Grünen vorschlägt oder eine Schlittenfahrt im Winter empfiehlt? Die detaillierten Tipps oder originelle Ideen fehlen leider weitgehend. Dafür gibt es kluge Sprüche wie „Freilich ist nicht jeder Baum ein Kletterbaum, aber das finden Sie und Ihre Kinder mit Leichtigkeit heraus. Und wenn Ihr hütendes Elternherz zu besorgt ist, schicken Sie Ihren Kindern einfach einen Schutzengel mit auf den Weg in die luftige Höhe…“ Aha. Man kann auch Wünsche auf einen Zettel schreiben und verbrennen. Soso…
Tipps oder Hinweise sind bedauerlicherweise zu allgemein gehalten, konkrete Umsetzungsvorschläge werden nur selten geliefert. Schade! Hier hatte ich mir wesentlich mehr versprochen.
Lust auf Natur machen allerdings die wunderschönen Bilder. Das Buch ist unbestritten ausgesprochen gut illustriert. Die tollen Fotos haben meiner kleinen Tochter und mir sehr gut gefallen. Allerdings wollten wir keinen schönen Bildband sondern konkrete, originelle Ideen für Spiel- und Entdeckerspaß in der Natur. Draußen mehr erleben?! Ja! Aber das können wir auch ohne dieses Buch.
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