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Günschtig: Zwischen Oechsle und Zäpfle – Kuriose Reisen durch Baden-Württemberg

Günschtig: Zwischen Oechsle und Zäpfle – Kuriose Reisen durch Baden-Württemberg

Zwischen Oechsle und Zäpfle Kuriose Reisen durch Baden-Württemberg
Erscheinungsjahr: 2011
Abmessungen: 187 mm x 121 mm
Von Breuer, Thomas C. / Hrsg. v. Lindemann, ThomasSeit 35 Jahren bereist Thomas C. Breuer den Südwesten der Republik bevorzugt im Zug mit Bahncard 100. Das ist günstig! Baden-Württemberg vom Main bis an den Bodensee, zwischen Datenautobahnen und Krötenwanderwegen und, bei aller Strenge, zwischen Scherzheim und Ablachtal. Land und Autor feiern übrigens beide 2012

Unverb. Preisempf.: EUR 12,80

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Kommentare

Anonymous 4. März 2012 um 23:35

4.0 von 5 Sternen
Zwischen Bahn und Reben, 26. Dezember 2011
Von 
Frohmut Menze (Lichtenau-Scherzheim) – Alle meine Rezensionen ansehen
(REAL NAME)
  

Rezension bezieht sich auf: Günschtig: Zwischen Oechsle und Zäpfle – Kuriose Reisen durch Baden-Württemberg (Broschiert)

In Scherzheim wohne ich seit 32 Jahren. Und jetzt erscheint mein Wohnort auf dem Titel eines Buches, das es günschtig gibt. Autor ist Thomas C. Breuer, den ich schon zweimal im Hoftheater Scherzheim erleben durfte, ein Mann, der mit der Bahncard 100 durch Baden-Württemberg kreuzt und immer, wenn er irgendwo einen Auftritt hat, das Ambiente und den Weg dorthin und von dort weg beschreibt. Auf diese Weise entsteht ein Baden-Württemberg Führer zwischen Scherzheim und Ablachtal.
Beim Lesen fragt man sich ab und an, wozu man sich das antut, dieser kurze Streckenblick auf Land und Leute, nach der Hälfte des Buches entwickelt sich ein Heimatgefühl – und bevor man nach zwei Dritteln aufgeben möchte, sagt man: Das pack ich auch noch und liest einfach weiter von Baronen und Bahnwärtern, Schaffnern und Zugbegleitern, Mitreisenden und Mitleidenden. Wundert sich, dass der, der Stuttgart 21 in den Untergrund legen will, Grube heißt und dass der Rottweiler manchmal so zahnlos wirkt (der Autor lebt in Rottweil).
Dennoch: So ist eben Heimat. Manchmal langweilig, manchmal überraschend, meistens heimelig.
Wir haben das Buch von lieben Freunden bekommen und schenken es an die Nachbarin weiter, die heute 90 Jahre alt wird. Vielleicht erinnert sie sich an einige der Strecken.
Und das Buch kaufen wir nach. Wir wissen schon 3 Freunde, denen wir es ebenfalls schenken wollen.

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