Fünf Gründe, Monte Carlo zu besuchen
Klein, aber fein: Das Fürstentum Monaco zwischen Seealpen und Mittelmeer ist berühmt als eine der Hochburgen des europäischen Jet-Sets, aber das Land und vor allem der Stadtteil Monte Carlo haben noch weitaus mehr zu bieten als Sonnenschein und die Hoffnung, ein paar der Reichen und Schönen zu erblicken. Unterkünfte gibt es ebenfalls in allen Preisklassen.
Monaco ist eine Reise wert
Monte Carlo ist nur eine kurze Fahrt mit dem Zug oder Auto von der französischen und der italienischen Riviera entfernt, und was dem gesamten monegassischen Fürstentum an Fläche fehlt, macht es an Attraktionen wett.
Dazu gehört der alljährlich im Mai ausgetragene Grand Prix von Monaco. Im Gegensatz zu den meisten anderen Formel-1-Rennen wird der monegassische Grand Prix auf den kurvenreichen Straßen entlang der Häuserschluchten der Hauptstadt ausgetragen. Bei keinem anderen Formel-1-Rennen sind die Fans näher dran am Geschehen.
Hautnah am Alltag der Fürstenfamilie, die seit der Hochzeit des Hollywoodstars Grace Kelly mit Fürst Rainier III. im Jahr 1956 aus den internationalen Schlagzeilen nicht wegzudenken ist, sind Besucher im Grimaldi-Palast. Wenn sich die Herrscherfamilie im Sommer auf Reisen befindet, ist das prunkvolle Gebäude, das im 13. Jahrhundert begonnen und im 17. Jahrhundert in großem Stil umgebaut wurde, zur Besichtigung freigegeben.
Stil, Eleganz und Prunk sind auch in einem anderen Wahrzeichen Monte Carlos zu finden, und zwar das gesamte Jahr über. Das Casino mit seinen Bronzeleuchtern, bunten Glasfenstern, Fresken und Skulpturen und dem Opernsaal wurde 1878 vom Architekten der Pariser Oper im Auftrag der Grimaldis erbaut. Gäste finden hier nicht nur eines der schönsten Casinos Europas mit einem der größten Angebote an Tischspielen, sondern auch die Verkörperung glanzvoller Geschichte(n).
James Bond gehört einfach zu Monte Carlo
Untrennbar verbunden ist das Casino mit dem Namen James Bond. Geheimagent 007 ist gleich in mehreren Filmen an den Spieltischen im Einsatz, obwohl er sich im Gegensatz zu den meisten Spielern keinen Überblick über Gewinnstrategien und Auszahlungsquoten verschaffen muss.
Den ersten Auftritt in Monte Carlo hatte Sean Connery als James Bond in „Sag niemals nie“, und in „GoldenEye“ ist es Pierce Brosnan, der als 007 am Baccarat-Tisch einen wichtigen Gewinn erzielte.
Zu den Annehmlichkeiten des berühmten Casinos gehören auch die Gärten samt Springbrunnen und Terrassenanlagen am Meer.
Soviel Flair erfordert eine entsprechende Eleganz. Während tagsüber Sport- oder Strandkleidung noch geduldet werden, wird abends auf Stil geachtet. Wer fühlt sich schon wie James Bond, wenn man aussieht wie Goldfinger?
Einen Abstecher wert ist auch das Musee Oceanographique. Der legendäre Taucher und Meeresforscher Jean-Jacques Cousteau war mehr als 30 Jahre lang Direktor des ozeanografischen Museums. Mehr als 4.000 verschiedene Meerestierarten und 200 Fischspezies leben in den rund 100 Aquarien.
Kultur und Lebensstil sind überall in Monte Carlo zu finden, und da die Stadt nicht nur voller Überraschungen steckt, sondern auch kompakt ist, sind auch Spaziergänge eine gute Idee für einen kurzen oder auch längeren Aufenthalt im Fürstentum. Lohnende Ziel sind unter anderem die Hafenpromenade, der Japanische Garten und der 1933 eröffnete Botanische Garten (Jardin Exotique). Wie das Fürstentum selbst sind sie ein echtes Juwel.
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