Mount St. Elias: Die längste Skiabfahrt der Welt
Mount St. Elias: Die längste Skiabfahrt der Welt
Die längste Skiabfahrt der Welt. Eine wahre Geschichte. Das Buch zum Film
Erscheinungsjahr: 2010
2. Aufl.
m. zahlr. Farbfotos.
Hobby/Freizeit
Gewicht: 755 gr / Abmessung: 23,5 cm
Von Naglich, Axel / Von Rienhardt, Joachim
Unverb. Preisempf.: EUR 21,00
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Kommentare
Burk Peter „Gipfelstürmer“ 10. Dezember 2011 um 14:21
… einmal verkantet und du bist weg …,
Der 5489 Meter hohe Mount St. Elias ragt als zweithöchster Berg der USA direkt aus dem Golf von Alaska. In einer Zeit, in der schon jeder Berg der Welt bestiegen worden ist, kann es nur noch Varianten geben. Und die Abfahrt mit Skiern von diesem eisigen Gipfel (zwei Amerikaner ließen bei ihrem Versuch 2002 bereits ihr Leben) ist so eine Variante. Axel Naglich, Extrem-Skifahrer und Architekt aus Kitzbühel und Peter „Resl“ Ressmann, erfahrener 8000er-Bezwinger hatten diesen Traum – und haben ihn trotz der vielen Widrigkeiten am Berg wahr werden lassen.
Ein spannender Bericht über die Expedition von 2007 mit einzigartigem Bildmaterial, kurzweilig und durchaus kritisch geschrieben: „Wisst Ihr was? – Habt mich gern.“ Mit einem ausgefallenen Layout gestaltet, macht das Buch deutlich, wie sehr solche Expeditionen vom Willen der Geldgeber und Sponsoren abhängen. Aber man gelangt auch zur (ernüchternden) Erkenntnis, dass das alles ohne Technik nicht denkbar ist: Hubschrauber, Flugzeug-Shuttles, Satellitentelefon, 4500 kg Gepäck – die reinste Materialschlacht!
Leider kommt am Schluß die Schilderung des eigentlichen Highlights dieses einzigartigen „Ausflugs“ in die Wildnis von Alaska etwas zu kurz. Nur ein paar Seiten lang ist die Abfahrt beschrieben, wo diese doch die längste der Ski-Abfahrt der Welt ist. Alles in allem aber ein sehr lesenswertes Buch über ein wahr gewordenen Traum.
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S. Kopetzky 10. Dezember 2011 um 15:13
Extremes Ski-Abenteuer,
Das Buch hat mich im großen und ganzen sehr beeindruckt, gerade wegen dem eher unemotionalen Schreibstil. Auch die Warterei und die Fehlschläge werden ausführlich dargestellt und geben so ein plastisches Bild der Unternehmung. Den Film hab ich leider im Kino verpasst. Obwohl die Bilder (zumindest was ich vom Buch rückschliessen kann) wahrscheinlich auf einer grossen Leinwand (noch) besser wirken sollten, sind sie auch im Buch mehr als sehenswert. Was mir an dem Buch auch noch gut gefällt ist, dass im Einleitungsteil durchaus kritische Töne in Bezug auf Sponsorensuche und Umgang mit diesen fallen.
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AlexD „AlexD“ 10. Dezember 2011 um 15:39
Alaska extrem!,
Was soll man von einer Skiabfahrt von einem rel. niedrigen 5000er“ schon erwarten…?
Das dachte ich mir als ich zum ersten Mal von dem Buch hörte und der erste Hype in AUT bzgl. der Kinofassung vorbei war.
Aber, ganz schnell merkt man, dass man kein weiteres 08/15 Bergbuch in der Hand hat, sondern endlich mal wieder was Besonderes, was Neues.
Ein extremes Vorhaben, in einer extremen Landschaft mit extremen Wetterphänomenen (dagegen ist eine Besteigung des Denali ein Spaziergang).
Die Geschichte fasziniert, ist einfach geschrieben, kommt ohne viel Poesie und Phrasen aus. Ist offen, ehrlich, direkt und kritisch. Im Besonderen wird auch mal Klartext gesprochen wie es sich mit Sponsoren und deren Erwartungen wirklich verhält.
Und was man von Teammitgliedern wirklich hält, welche dem eigenen Können und den Anforderungen nicht entsprechen. Von wegen Friede, Freude, Eierkuchen…
Die Bilder sind großteils richtig gut!
Auch wenn die Steilheit des Geländes nicht unbedingt rüberkommt, da vom Hubschrauber aus photographiert wurde (da gibt es hoffentlich im Film mehr zu sehen).
Das macht definitiv Lust auf mehr und ich freu mich schon drauf, wenn der Film in D anläuft.
Das Buch selbst kommt in guter Qualität daher. Hardcover, Papier, Druck, alles prima.
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