Bangkok Noir (Fischer Taschenbibliothek)
Bangkok Noir (Fischer Taschenbibliothek)
Wer diesen Moloch aus Lärm und Gestank namens Bangkok tagsüber je erlebt hat, wird bass erstaunt sein über den Zauber, den diese Stadt des nächtens entwickeln kann. Zumindest aus der Perspektive und durch das Objektiv des Fotografen Ralf Tooten, der in Bangkok Noir einmal mehr seinen Ruf als wahrer Meister der technisch schwierigen Nachtfotografie zementiert. Ihren besonderen Charme entwickeln die rund 300 Bilder des in Bangkok residierenden Fotografen, die dieser Prachtband vereinig
Unverb. Preisempf.: EUR 10,00
Preis: [wpramaprice asin=“3596511798″]
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ADAC Reiseführer Ägypten
Erscheinungsjahr: 2009
Neubearb. Aufl.
m. zahlr. meist farb. Abb. sowie farb. Ktn.-Skizzen u. Pln.
Hobby/Freizeit
Gewicht: 272 gr / Abmessungen: 220 mm x 121 mm x 10 mm
Von Kreißl, Barbara
Unverb. Preisempf.: EUR 5,50
Preis: [wpramaprice asin=“3899054202″]
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Kommentare
Jim Thompson 13. November 2011 um 14:30
Unsäglich,
Was hat einen Intellektuellen wie Willemsen hier geritten? Nicht nur zahllose Schreibfehler zeugen von der Oberflächlichkeit des Ganzen: Krung Threp statt Khrung Thep, der thailändische Name Bangkoks, Soy statt Soi, Nana Palace statt Nana Plaza. Die Verwechslung „echter Thai Massage“ mit einem Soapy Parlor, verbrämt mit einer Geschichte über die schwangere Masseurin, die angeblich einschläft. Eine Episode über einen deutschen Sextouristen und sein Entsetzen über das Hakenkreuz-Tattoo am Handgelenk seines Mädels, aber kein Wort darüber, daß das – im Vergleich zum Nazisymbol spiegelverkehrte – Hakenkreuz eine lange Tradition in Asien von Japan bis Indien und mit brauner Ideologie nichts zu tun hat.
Manchmal gelingen kurze poetische Momente: die junge Muay-Thai-Kämpferin, die noch hart weitertrainiert, als der Trainer längst abgebrochen hat. Die Zärtlichkeit zweier Prostituierten angesichts eines Elefanten. Der Jahrmarkt am Rande der Stadt.
Aber im großen und ganzen bedient Willemsen hier nur alle Klischees des Westens, an jeder Ecke sieht er Prostituierte und Katoeys, und zeichnet damit das westliche Zerrbild Bangkoks anstatt mit genau diesen Vorurteilen endlich einmal aufzuräumen. Warum? Sex sells? Die einzelnen Episoden bleiben an der Oberfläche, Kulturelles bleibt außen vor, und auch in drei Monaten scheint Willemsen nicht viel Thai gelernt zu haben. Selbst das so spezifische Englisch der Thais kommt nur an einigen Ecken kurz durch.
Gut sind die Fotos, großes Lob an Ralf Tooten, der ist ein Profi. Für meinen Geschmack etwas zuviel Verliebtheit in Braun- und Grüntöne und Bewegungsunschärfen, aber das ist Geschmackssache. Willemsens Text dagegen ist einfach nur geschmacklos.
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Nino di Bari „Nino di Bari“ 13. November 2011 um 15:27
Überarbeitung erwünscht,
Zunächst habe ich geblättert und wunderte mich, dass die Fotos so wenig kompatibel mit meinem inneren Bangkok-Bild waren. Aber natürlich, ich bin nicht so sehr nachtaktiv und die Atmosphäre der Stadt bei Tag ist mir sehr viel vertrauter. Die Fotostrecke hat ihren Reiz und wird dem Titel Bangkok Noir gerecht.
Der Textbeitrag hingegen ist mitunter eine Strapaze. Wie kann man dem Leser einen Fließtext über 350 Seiten – ohne jegliche Gliederung – zumuten? Wie wäre es mit einigen Überschriften? War wohl zu mühevoll, soll der Leser sich doch anstrengen. Ich meine, das kann man besser machen. Das Buch ist ja recht preisgünstig; hat man am Lektor gespart?
Besonders ermüdend finde ich, wenn der Text immer wieder ins Lyrische abgleitet. Das klingt extrem bemüht. Hier ein Beispiel: „Es brennt. Der Himmel kommt herunter. Seine Tiefe ist jetzt schwärzer. Seine Höhe nicht mehr hoch. Es lastet als ein wolkiges Massiv, nicht transparent, sondern dick und undurchdringlich …“ Herr Gott, wer will so was lesen? Ich nicht. Dann lieber um 150 Seiten kürzen.
Eine gute Idee, aber schlecht umgesetzt. 3 Sterne wegen der ansprechenden Fotos.
Von Willemsen hatte ich mehr erwartet und ich glaube nach wie vor, der kann mehr.
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Reinhard Wagner 13. November 2011 um 16:27
Kalender wäre besser gewesen.,
Zum Text haben Bangkok-Kenner schon was geschrieben, das mit dem Hakenkreuz ist selbst mir aufgefallen und ein NoGo. Ich war nie in Thailand und hatte mir von dem Band Einblicke erhofft- Pech gehabt. Verschwurbelte Pseudo-Sprachakrobatik und oberflächliche Klischees, zudem leidet man sehr schnell an akuter Adjektivvergiftung. Als Dort-Nicht-Auskenner sind 90% der Fotos für mich unterbelichtete, unscharfe Farbklekse ohne Aussage, die so in jeder Großstadt dieser Erde entstanden sein könnten. Wenn man die entsprechenden Stories wenigstens noch den Fotos zuordnen könnte. So aber ist selbst Onkel Ottos Thailand-Diavortrag spannender. Hätte man aus dem Dutzend hervorragender Aufnahmen einen Kalender mit jeweils kurzen Bildstories gemacht – da gäb’s nen Daumen nach oben. Aber so: auch ich bin über einen ziemlich begeisternden Radio-Auftritt von Herrn Willemsen auf das Buch aufmerksam geworden. Leider erzählt er zwar für fünf Sterne, für sein Buch aber gibt’s gar keinen. Die beiden Sterne gibt’s für Herrn Tooten.
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timediver® 13. November 2011 um 17:02
Das beste Buch über Ägypten in diesem Format!,
Ein Lob an die Autorin: dies ist das beste Buch über Ägypten in dieser Größe. Trotz Knappheit, die vom Rahmen erzwungen ist, ist das Buch eine Fundgrube und eine ausgezeichnete Quelle für Ägypten-Einsteiger!
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F. Kluge 13. November 2011 um 17:41
All inclusive!,
Der im Mai 2007 veröffentlichte „ADAC Reiseführer plus Ägypten“ stellt nach einem kurzen Intro „Ägypten Impressionen – Flussoase in der Sahara“ und einem Überblick über die Geschichte (Chronologie), Kunst und Kultur die Sehenswürdigkeiten des wohl ältesten Kulturlandes der Welt in acht Kapiteln vor: „Alexandria – das Tor zum Mittelmeeer“ (Seite 20), „Gizeh, Memphis und Saqquara“ (inkl. „Knickpyramide“ von Dahshur, S. 53), „Mittelägypten – Echnaton und die Fundamentalisten“ (S. 63), „Luxor, Karnak, Theben-West – Altägypten intensiv“ (S. 71), „Von Luxor nach Assuan – die Schwelle zum Süden“ (S. 98), „Nubien – Zeugen eines versunkenen Landes“ (S. 113)und „Sinai“ (S. 121). Der Schwerpunkt wurde jedoch mit/in dem zweiten Kapitel auf „Kairo – die Mutter der Welt“ (S. 25) mit den Unterkapiteln „Stadtzentrum um den Midan el-Tahrir, Nilinseln Gisera und Roda und Alt-Kairo“, „Fatimiden und Mamlucken“, sowie „Rund um den Khan-el-Khalili und Totenstädte“ gelegt.
timediver®’s Tipps für einen Überblick über die 16,1 Millionenstadt sind der 187 Meter hohe Kairo-Turm „El-Borg“ und Zitadelle, von der man eine hervorragende Übersicht über das mittelalterliche al-Fustat, das moderne al-Quahira und die am Horizont erscheinenden Pyramiden von Gizeh hat.
32 sehenswerte Gebäude, Monumente, Museen, Örtlichkeiten usw. sind durch alle Kapitel hindurch nummeriert und auf einer aufklappbaren Landkarten zu Beginn (Ägypten Nord) und Ende (Ägypten Süd) des Buches wiederzufinden.
Die längeren Kapitel weisen ausführliche Beschreibungen mit weiteren örtlichen, ebenfalls nummerierten Sehenswürdigkeiten vor, die auf Stadtkarten Alexandria (S. 23), Saqquara (S. 59), Assuan (S. 104) und Lageplänen von „Luxor, Karnak, Theben-West“ (S. 76), „Karnak-Amuntempel“ (S. 78) und „Luxor-Amuntempel“ (S. 82) vor. Daneben gibt es in allen Kapiteln mittels eines roten Pfeils gekennzeichnete „Topp Tipps“. Alle Örtlichkeiten sind in die Rubriken Geschichte, Besichtigung von Sehenswürdigkeiten und Museen, sowie Praktische Hinweise, (bei denen die Rubrik Hotels jedoch etwas zu kurz kommt) gehören, gegliedert. Besonders interessant und informativ sind 18 (!) eingefügte, in hellblau farblich abgesetzte, Specials („Ägypten Kaleidoskop“) u. a. „Echt Ägyptisch“ (S. 36), „Nomen est Omen“(S. 39), „Fundamentalisten in Ägypten“ (S. 66), „Die Kadeschschlacht oder Geschichtsfälschung à la Ramses“(S. 91), „Wer zählt die Götter, kennt die Namen“ (S. 100) usw. Auf den letzten 12 Seiten gibt es mit „Ägypten aktuell A-Z“ weitere praktische Hinweise, für die Reisevorbereitungen, sowie viele Anregungen zu Essen und Trinken, Einkaufstipps, Kultur Live, Feste und Feiern, Museen und Kirchen und Verkehrsmitteln, sowie einen vierseitigen Sprachführer mit den wichtigsten Begriffen und Redewendungen in hocharabischer Sprache für den Aufenthalt vor Ort. Den Abschluss bildet ein alphabetisches Register.
Der „blaue“ 147seitige „ADAC Reiseführer Ägypten“ ist sowohl für Neulinge, als auch Urlauber, die sich das Land am Nil erneut zum Ziel gewählt haben, gleichermaßen informativ, ob sie sich für ihre wechselhafte, mehr als 5000jährige Geschichte (u. a. Herrschaft von Altägyptern, Hyksos, Nubier, Libyer, Perser, Mazedonier, Römern und Arabern, Osmanen usw.) und Kultur interessieren und/oder an den Stränden des Roten Meeres einen Bade/-Tauchurlaub verbringen wollen. Obwohl der Reiseführer eher für Pauschalurlauber und weniger für Individualreisende geeignet ist, sind die Vielzahl stimmungsvoller Fotos und vor allem das äußerst günstige Preis-Leistungs-Verhältnis weitere Gründe für eine Bewertung mit 5 Amazonsternen!
Demjenigen, der noch weitere, geografische Details von „MISR“ erkunden möchte, sei der gelbe „ADAC Reiseführer plus Ägypten“ empfohlen, der zusätzlich noch mit einer Landkarte Ägyptens mit den eingezeichneten, sehenswerten Orten ausgestattet ist. 4 Amazonsterne.
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Anonymous 13. November 2011 um 18:28
ausgezeichneter Reiseführer,
Der ADAC Reiseführer Ägypten kann als sehr gelungen angesehen werden. Dafür gibt es folgende Gründe:
1. Der Preis. Für diesen niederigen Preis gibt es eine sehr gute Gegenleistung = Preis- / Leistungsverhältnis stimmt!
2. Handlichkeit. Der Reiseführer ist sehr gut überall hin mitzunehmen und gut zu verstauen = nimmt kaum Platz weg!
3. sehr guter Informationsgehalt. Kurz und bündig werden alle wichtigen Sehenswürdigkeiten behandelt.
4. Gute Übersicht beim Auffinden der Orte. Die Orte sind durchnummeriert und lassen sich auf den vorderen oder hinteren Umschlagseiten sehr gut finden!
Alles in allem ein fast nicht zu schlagender Reiseführer!
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