Kompass Karten, La Gomera: Wandern / Rad, Lexikon / GPS-genau
Kompass Karten, La Gomera: Wandern / Rad, Lexikon / GPS-genau
Erholungssuchende sind auf der zweitkleinsten, fast kreisrunden Kanareninsel bestens aufgehoben, denn hier regiert die Beschaulichkeit. Aussteiger, Entdecker und Individualreisende fühlen sich auf der ursprünglichen und unverdorbenen Insel besonders wohl. Aktivität wird auf dem Eiland, das nur mit gemächlich tuckernden Diesel-Booten erreichbar ist, groß geschrieben; besonders Wanderfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Die neue Wander- und Freizeitkarte La Gomera aus dem Kompass-Verlag
Unverb. Preisempf.: EUR 5,94
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Kommentare
Zennin Laft 8. August 2012 um 02:15
leider überholt,
Die Wander- und Bikekarte La Gomera (Maßstab 1 : 30.000) des Kompass-Verlags ist überholt.
Ich habe die Karte im September 2006 gekauft, ein Ausgabejahr oder eine Auflage ist auf der Karte nicht vermerkt, wohl aber der Hinweis, dass der Verlag seine Kartenwerke in kurzen Zeitabständen berichtigt. Während eines (leider) nur 10-tägigen Gebrauchs der Karte konnten allerdings etliche Unstimmigkeiten und grobe Abweichungen in der Führung der Wanderwege festgestellt werden. So entspricht z. B. nördlich Las Hayas, im Bereich Benchijigua und um den Garajonay das Wegenetz nicht der Realität, südöstlich Chipude fehlen die wichtigen Verbindungswege für so klassische Wanderziele wie die Fortaleza oder den Garajonay.
Der Maßstab 1 : 30.000 lässt eine hohe Informationsdichte erwarten. Für die tatsächlich enthaltenen Informationen wäre ein kleinerer Maßstab eher besser.
Die alternative Auto- und Wanderkarte von Freytag & Berndt ist zum Wandern allerdings noch weniger geeignet. Gut, dass wir den Rother Wanderführer mit aktuellen Wegeskizzen dabei hatten …
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Benni Roth 8. August 2012 um 03:08
sehr enttäuschend – für Kompass keine Empfehlung!,
Ich war – ausgestattet mit GPS, Rother Wanderführer und Kompasskarte „La Gomera“ – drei Wochen lang auf der Insel La Gomera, hauptsächlich zum Wandern. Laut Beschreibung ist die Kompass-Karte GPS-tauglich, d.h. man sollte theoretisch eine besonders gute Übereinstimmung zwischen Karte und Realität erwarten dürfen. Leider ist das nicht so.
Ich habe einige Touren mit GPS aufgezeichnet und diese Aufzeichnungen auf die Karte gelegt. Es ist absolut unglaublich, wie wenig diese Aufzeichnungen mit den Wegen, welche die Kompass-Karte zeigt, übereinstimmen. Viele in der Realität vorhandene Wege, selbst die wichtigen rot-weiß-markierten Wege, fehlen auf der Karte völlig oder sie liegen an falscher Stelle. Wandern „nach Karte“ ist somit absolut unmöglich!
Ein weiterer gewaltiger Schwachpunkt der Kompass-Karte ist, dass die in allen Wanderführern erwähnten Wegnummern in der Karte nicht verzeichnet sind. Diese wären für die Orientierung aber sehr hilfreich. Man scheint sich nämlich auf der Insel offensichtlich große Mühe zu machen, die Wege sorgfältig mit Wegnummern zu bezeichnen. Trotzdem ist das Wandern auf der Insel immer etwas abenteuerlich, weil die Wegmarkierungen ziemlich lückenhaft sind bzw. an entscheidenden Stellen oft total fehlen. Dann helfen gelegentlich Steinmännchen weiter, die Kompass-Karte dagegen überhaupt nicht.
Eine große Zahl markanter Plätze, die in Inselführern beschrieben werden und die eigentlich auf einer Wanderkarte mit diesem großzügigen Maßstab nicht fehlen dürfen, sucht man auf der Kompass-Karte vergeblich. Dagegen sind Plätze eingezeichnet, die es in Wirklichkeit entweder gar nicht oder an anderer Stelle gibt.
Fazit: eine miserable Karte, die für Wanderungen auf La Gomera nur sehr wenig hilfreich ist. Ohne die exzellenten Wegbeschreibungen des Rother Wanderführers und mein GPS-Gerät wären wir echt total verloren gewesen!
Leider scheint es gegenwärtig keine Alternative zur Kompasskarte zu geben. Trotzdem ist vom Kauf dieser Karte abzuraten, es sei denn, man verwendet sie als reine Straßenkarte. Die Straßen (übrigens in außerordentlich gutem Zustand) sind zwar auch ziemlich falsch eingezeichnet, aber solange man Asphalt unter den Autoreifen hat, kann man wenigstens mit einiger Sicherheit davon ausgehen, dass man sich auf der richtigen Route befindet.
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A. Möller „nen8eule“ 8. August 2012 um 03:31
Als Autokarte gut …,
… aber als Wanderkarte?
Wegen ärgerlicher Fehler und Lücken nur zur groben Orientierung geeignte, streng genommen aber letztlich unbrauchbar. Auf drei Wanderungen, die wir auf eigene Faust unterwegs waren, sind uns etliche Fehler aufgefallen. Etwa: Der viel begangene hübsche Wanderpfad von Garajonday nach Laguna Grande fehlt streckenweise völlig, obwohl es den schon Ewigkeiten geben muss (wir wären fast langweilige breite Forstwege gegangen, wäre der Weg dann nicht vor Ort ganz gut ausgeschildert gewesen). Anderes Beispiel: Den Einstieg von Igualero Richtung Tafelberg Fortalezza (toller Weg, sehr zu empfehlen) hätten wir mit der Karte nicht gefunden – zum Glück kamen wir von der anderen Seite. Los geht’s nämlich nicht an der Spitzkehre unterhalb des Kirchleins von Igualero, wie auf der Karte eindeutig verzeichnet, sondern um die 400 m entfernt. Die Skizzen (!) in dem Rother-Wanderführer waren ausnahmelos besser als die Genauigkeit vorspiegelnde Karte …
Der Titel „Wanderkarte“ sollte also nicht dazu verleiten anzunehmen, man könne nach der Karte verlässlich wandern; es scheint, als sei der eine oder andere Wanderweg aus dem Gedächtnis nachgezeichnet. Es handelt sich in Wirklichkeit um eine Auto- und Bikekarte, in dieser Hinsicht ist sie freilich gut: deshalb noch zwei Sterne.
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