DuMont Wanderführer Sächsische Schweiz, Elbsandsteingebirge
DuMont Wanderführer Sächsische Schweiz, Elbsandsteingebirge
Erscheinungsjahr: 2012
Hobby/Freizeit
Abmessungen: 195 mm x 105 mm
Unverb. Preisempf.: EUR 12,99
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Kommentare
jury 2. August 2012 um 15:00
Angenehm funktionell,
Anlässlich der sommerlichen Apriltage nahmen wir die Gelegenheit wahr, eine Tour aus dem neuen Dumon Wanderführer „Sächsische Schweiz“ zu laufen.
In der Praxis fiel die durchdachte und funktionelle Gestaltung des Büchleins auf.
Das beginnt schon mit der Übersicht, in welcher die 30 Tourenvorschläge gleich mit Schwierigkeit und Laufzeit aufgeführt werden, so dass eine schnelle Vorauswahl möglich wird. 8 Seiten über Geographie, Geologie und Geschichte bieten Hintergrundinformationen für Wissensbegierige. 3-6 Seiten sind dann den Beschreibungen der einzelnen Touren vorbehalten. Dabei wird jeweils eine Kurzbeschreibung geboten, ein Weg- und Höhenprofil sowie ein Kartenausschnitt.
Praktisch sind dabei die Hinweis-Ziffern (weiß auf blauem Grund), die sowohl im Text als auch im Profil und auf der Karte markante Stellen quer-referenzieren. Wer keine schwülstigen, spät-romantischen Beschreibungen mag, liegt bei diesem Führer richtig: Die Texte helfen, sich zu orientieren, und verzichten weitgehend auf Ausmalungen, die man ohnehin sieht, wenn man unterwegs ist. Diese Wegbeschreibungen erwiesen sich zumindest auf unserer Tour als äußerst zweckmäßig und zielführend.
Auch die Ausstattung mit Fotos fiel eher bescheiden aus – zum Dank blieb es bei 155 Seiten, das ist auch noch in einer Hemdtasche „tragbar“. Die Fotos sind relativ grob gerastert, die Bildqualität genügt aber für einen ersten Eindruck. Das Papier ist nicht zu steif. Die Kartenausschnitte sind vorzüglich erkennbar und bieten das Notwendigste in sehr übersichtlicher Form. Die Geländegestalt wird durch Farbgebung dargestellt, auf Höhenlinien wurde zugunsten der Übersichtlichkeit verzichtet.
Den Abschluss des Büchleins bildet ein 4-seitiges Register sowie eine Übersichtskarte, in welcher die Lage der einzelnen Touren markiert ist.
Alles in allem hat Hans Brichzin, der an der Grenze des Nationalparks lebt, den Wanderführer natürlich nicht neu erfinden können, aber durch konsequente Konzentration auf das Wesentliche im Detail ein Ganzes geschaffen, das sich schon angenehm von seinen Vorgängern abhebt.
jury 5* A0950 1.5.2012eg ABR 79.669
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B. Kelch „midwife_b“ 2. August 2012 um 15:25
super Überblick,
Der Wanderführer gibt einen vielseitigen Eindruck vom herrlichen Mittelgebirge „Sächsische Schweiz“. Zum Einstand gibts allgemeines interessant geschriebenes Wissen. Dann gibts Tourenvorschläge in alle Abschnitte des Gebirges und für alle Ansprüche bzw körperliche Fitness. Jede Tour beginnt mit einer treffenden Kurzbeschreibung und einem Überlick. Ich finde die angegebenen Zeiten und Ansprüche passend. Es gibt immer den Hinweis auf Einkehrmöglichkeiten und Anfahrtsalternativen. Die empfohlenen Karten sollten dazu genommen werden, wenn man fernab der großen bekannten Touristenattraktionen läuft und die Touren unter Umständen verändern und verkürzen mag, ansonsten geben die Karten im Buch eine gute Übersicht. Das Höhenprofil gibt einen Eindruck und wenn man sich selbst richtig einschätzt, schafft man auch die längeren Wanderungen. Wenn man bedenkt, daß es sich um 30 Touren handelt und ein Urlaub in der Sächsischen Schweiz noch mit anderen Dingen ( zb unbedingt ein Ausflug nach Dresden) lockt, benötigt man immerhin mindestens zweimal Urlaub! Ich bin in der Sächsischen Schweiz einheimisch und nutze den Wanderführer sehr oft und bin noch nie enttäuscht worden! Einiges würde ich sicher anders „erwandern“, aber nun gut, das ist oft Geschmackssache.
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Kindle Leser aus München „marcus99“ 2. August 2012 um 16:17
Das geht besser,
Beginnen wir mit dem Lob: Der Führer ist übersichtlich, es gibt eine hinreichend genaue Routenbeschreibung plus Höhenprofil plus Kartenübersicht. Begeistert bin ich abaer nicht, weil die von uns getestete Route sich auf der im Buch empfohlenen Karte deutlich anders darstellte, eine der beiden Karten kann also nicht stimmen, und weil der Klettersteig, der nur für Kinder und Senioren nicht zu empfehlen war, auch für alle anderen nicht unbedingt das ist, was man sich am Sonntag Nachmittag gerne mal zumutet. Warum enthält der Führer nicht gleich Karten, mit denen man auch Wandern kann? Ausschnitte der empfohlenen Karten hätten auch in das Buch gepasst. Warum gibt es so wenig Photos von den Wegen? Ein Bild des Klettersteiges hätte mehr gesagt als 5 subjektive Worte. Unser Hotelier war von dem Routenvorschlag jedenfalls wenig begeistert, fand die Wegwahl irritierend und sagte uns richtig voraus das man die Wanderung so besser nicht anlegen sollte. Wir haben dann tatsächlich ganz ähnlich seiner Ideen variiert. Empfehlen kann ich dieses Buch nur als Appetittanreger, wer einige Tage in diese wunderschöne Gegend zum Wandern fährt braucht aber auf jeden Fall eine vernünftige Wanderkarte und bekommt bessere Tips wahrscheinlich von Einheimischen.
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