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Belgien für Deutsche. Einblicke in ein unauffälliges Land

Belgien für Deutsche. Einblicke in ein unauffälliges Land

Belgier gelten als störrische Individualisten, die sich stets freundlich-distanziert verhalten und einen Ausgleich jedem Konflikt vorziehen. Warum ist das so? Das Buch vermittelt Einblicke in ein Land, das einerseits im Zentrum europäischer Entscheidungen steht, andererseits aber aufgrund seiner Dreisprachigkeit, seiner undurchsichtigen politischen Struktur und dem Understatement seiner Bewohner nur ein sehr diffuses Profil hat. Dabei ist Belgien ein spannendes Land, das sich fundamental von D

Unverb. Preisempf.: EUR 16,90

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Kommentare

Leseratte 17. Februar 2012 um 23:17

8 von 10 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
2.0 von 5 Sternen
Belgien für Deutsche, 24. März 2008
Rezension bezieht sich auf: Belgien für Deutsche. Einblicke in ein unauffälliges Land (Broschiert)

Viel deutschsprachige Literatur über den unbekannten Nachbarn gibt es nicht. Umso einladender ist der Titel „Belgien für Deutsche“ und umso zutreffender der Zusatz „Einblicke in ein unauffälliges Land“. Leider aber handelt es sich dabei weniger um eine soziologische bzw./und kulturelle Einführung in Belgien, sondern eher um eine anekdotenhafte Essaysammlung, in der Marion Schmitz-Reiners ihren Lebensalltag über die Jahre hinweg beschrieben hat. Zwar werden Belgienkenner über die eine oder andere Begebenheit schmunzeln, dennoch bieten diese keine tatsächlichen neuen Einblicke. Inhaltlich schwankt das Buch- alleine schon in seinem Aufbau- zwischen Anekdoten und Ansätzen fachlicher Beschreibungen belgischer Alltäglichkeiten. Dies hindert ein wenig den Lesefluß, da streckenweise der Eindruck entsteht, die Autorin habe sich nicht entscheiden können, ob ihr Buch nun stärker Anekdoten oder Fakten vermitteln solle. Schließlich werden viele aktuelle Themen nur angerissen, Neugierde erweckt, die dann nicht befriedigt wird. Alles in allem eine nicht ununterhaltsame Sonntagnachmittaglektüre, ohne großen Anspruch.

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A.S. 17. Februar 2012 um 23:52

1 von 1 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
5.0 von 5 Sternen
Belgien für Deutsche, 12. Dezember 2010
Rezension bezieht sich auf: Belgien für Deutsche. Einblicke in ein unauffälliges Land (Broschiert)

Eine gute Vorbereitung für eine Reise nach Belgien! Das Buch verschafft einen guten Einblick in die Besonderheiten der belgischen Geschichte, Kultur, Politik und Mentalität und lässt sich zügig lesen.

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Bücherfee 18. Februar 2012 um 00:48

6 von 9 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
3.0 von 5 Sternen
Eine Lektüre, die viele Fragen aufwirft, aber nicht beantwortet, 3. Dezember 2008
Rezension bezieht sich auf: Belgien für Deutsche. Einblicke in ein unauffälliges Land (Broschiert)

Ich habe das Buch gelesen, weil mir bei Reisen ins europäische Ausland häufig ausgewanderte Belgier begegnet sind, wovon manche die These von der heilen belgischen Großfamilie, die auch im Buch immer wieder auftaucht, gründlich widerlegten…

Nach dem Lesen bin ich nun erst recht hin- und hergerissen. Als Einführung in das kleine Land Belgien fand ich es unterhaltsam und informativ, mehr über die Geschichte und die Hintergründe des Landes zu erfahren. Auch die reiche Kultur und Architektur laden zu einem Besuch ein.

Skeptisch wurde ich aber bei dem Ansatz, aus der Geschichte auf die Mentalität des belgischen Volkes zu schließen. Natürlich lässt sich bei Abrissen über andere Länder und Kulturen eine gewisse Pauschalisierung nicht vermeiden, aber gerade bei der beschriebenen belgischen Mentalität und dort typischen Verhaltensweisen sind bei mir unheimlich viele Fragen entstanden, die im Buch nicht beantwortet wurden.

Mir erschien es zunehmend so, als würde sich die Autorin hauptsächlich in gehobenen Bildungskreisen bewegen und von ein paar Beispielen aus ihrem eigenen Umfeld auf das ganze Land schließen.

Besonders gewundert hat mich – wie schon angedeutet – die Beschreibung der belgischen Friede-Freude-Eierkuchen-Familie“. DAS wirkte beim Lesen wirklich sehr pauschal. Es ist ja schön, wenn alle so tolerant sind und sich diese Toleranz durch die Generationen hindurch fortsetzt, dass die Kinder oft bis Mitte 20 freiwillig im familiären Hafen wohnen bleiben. Aber hier fehlt eindeutig ein Hinweis darauf, was in der Normalfamilie mit all jenen Familienangehörigen geschieht, die anders denken, die andere Lebensvorstellungen haben, die trotz aller Toleranz NICHT ins Familienschema passen, die sich nicht einer Großfamilie unterordnen können und wollen, denen das alles zu eng ist. Die Stärkeren kehren der Familie unter Schwierigkeiten den Rücken und viele scheinen sich ganz von ihrem Geburtsland zu distanzieren, indem sie auswandern.

Doch was geschieht mit den Schwächeren? Werden sie gemeinschaftlich familienkompatibel“ gemacht?

In einem Land, wo Privatsphäre noch geachtet wird, wo man Respekt und Achtung vor dem Leben der anderen hat, möchte man gern leben und Belgien wirkt in dieser Hinsicht beim Lesen wirklich sympathisch. Aber auch hier wackelt das heile Bild an einigen Stellen, indem die Autorin selbst Beispiele einflicht, wo man an den wahren Motiven zweifelt.
Stecken wirklich ausschließlich Achtung und Respekt vor der Privatsphäre anderer dahinter, wenn man z. B. wegschaut, wenn es dem Nachbarn schlecht geht? Hier kann man nur spekulieren, ob nicht auch Bequemlichkeit, Angst vor Verantwortung und eine Portion Egoismus eine ebenso große Rolle dabei spielen.

Das straffe und effektive Schulsystem wird sehr häufig angesprochen und das ALLE Eltern ihre Kinder umhegen und umsorgen und ihnen den Rücken freihalten, sobald Prüfungen auf dem Plan stehen. Doch auch hier fehlt mir der Hinweis auf die Problemfamilien, die es sicherlich genauso gibt wie in anderen Ländern, denn immerhin existieren auch in Belgien etliche Einrichtungen, die sich mit schwierigen Jugendlichen und Kindern befassen und deren Erzieher eine schwere und verantwortungsvolle Arbeit leisten.

Auch was den Geschmack betrifft, ob Kultur, Kleidung etc. so ist dieser doch auch in Belgien sicher genauso individuell und verschieden wie bei Angehörigen anderer Völker… Man würde ja hierzulande auch aufschreien, wenn man mit Slogans wie Deutschland liebt X“, Deutschland ist Y“ mit 80 Millionen anderer Menschen in einen Topf geworfen wird.

Wenn man bisschen mehr über das Land selbst und über seine Geschichte erfahren möchte, ist dieses Buch wirklich unterhaltsam geschrieben. Aber anhand von ein paar Anekdoten aus dem Umfeld der Autorin lässt sich kein wirkliches Bild über die Belgier (bzw. über die Flamen, Wallonen und die Angehörigen der deutschsprachigen Gemeinschaft) bilden. Der Untertitel „Belgien für Deutsche“ klingt so leicht anmaßend.

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